Allgemeines

Ein schön gefärbtes Thh-Männchen im Freigehege

Das Problem ist, daß zwar bisher nur zwei Unterarten wissenschaftlich anerkannt sind, allerdings die Berichte verschiedener Interessierter gezeigt, daß es innerhalb dieser Unterarten starke regionale Unterschiede in Größe und Färbung der Tiere gibt.
Bei anderen europäischen Landschildkrötenarten gibt es bereits konkrete Ansätze zur feineren Differenzierung der Unterarten (z.B. Testudo marginata spec. und Testudo graeca spec.). Für Testudo hermanni sind mir solche Ansätze im Detail nicht bekannt, daher wird nachfolgend auch nur auf die Unterschiede der beiden heute anerkannten Unterarten eingegangen.

Testduo hermanni hermanni beim Fressen

Meist ist es leider auch nur unzureichend möglich, zu erfahren aus welcher Region die Tiere, die man erwerben will, kommen. Wenn man Glück hat erfährt man gerade das Herkunftsland der Elterntiere, in den wenigsten Fällen jedoch die Region oder gar den genauen Fundort.
Mir ist derzeit leider für Testudo hermanni keine Möglichlkeit bekannt (Literatur, Internet oder ähnliches), die eine genauere Herkunftsbe-stimmung zulässt.

Unterscheidung zu anderen Arten

Beide Unterarten haben die nachfolgend aufgeführten Merkmale zur Unter-scheidung von anderen Arten. Die Tiere haben am Ende des Schwanzes einen hornigen Endnagel. Auf den Oberschenkeln der Hinterbeine gibt es keine vergrößerten kegelartigen Schuppen wie bei Testudo graeca spec.
In der Regel hat Testudo hermanni ein gteiltes Schwanzschild. Als alleiniges Merkmal ist dieses jedoch nicht zuverlässig, da es auch Tiere mit ungeteiltem Schwanzschild gibt.

Wer sich bei der Artbestimmung nicht ganz sicher ist, sollte einen erfahrenen Halter zu Rate ziehen.